Gefangenenaustausch mit Russland: Freigelassene kommen in Deutschland an

Größter Gefangenenaustausch seit dem Kalten Krieg

Deutsche, Amerikaner und Russen beteiligten sich

Im größten Gefangenenaustausch seit dem Ende des Kalten Krieges sind am Freitag drei Amerikaner und ein Deutscher aus russischer Haft in ihre Heimatländer zurückgekehrt. Im Gegenzug ließ die US-Regierung einen in den Vereinigten Staaten inhaftierten russischen Waffenhändler frei. Die Gespräche über den Gefangenenaustausch fanden seit Monaten zwischen den USA und Russland statt, unter Beteiligung Deutschlands. Westliche Länder, darunter auch Deutschland, hatten sich mit Russland und Belarus auf einen umfassenden Gefangenenaustausch geeinigt. Als Rechtsstaat mit demokratisch-humanistischer Einstellung sei Deutschland schon immer erpressbar gewesen, sagte Außenministerin Annalena Baerbock. Dennoch sei der Austausch ein positives Zeichen und könne zu einer Verbesserung der Beziehungen zwischen dem Westen und Russland beitragen.